Im Kampfsport geht es bekanntlich zur Sache: Da wird gestoßen und geworfen, geschlagen und geschubst. Mancher kommt mit einem blauen Auge davon, andere haben schon mal eine kleine Wunde oder einen verstauchten Fuß. Frauen mit Implantaten sind bei Sportarten wie Aikido etwas zurückhaltend, weil sie unsicher sind, wie stark die Belastung ist.

Zunächst sind Judo, Karate und Aikido Sportarten, bei denen es viel auf Griffe und weniger auf Schläge ankommt. Aber darüber hinaus sind moderne Implantate heute so konstruiert, dass sie in allen Alltagssituationen bestehen können. Wenn man sich hochwertige anatomische Implantate auf dem Markt genau anschaut, wird man sehen, dass sie auch für den Sport geeignet sind.

Implantate sind optimal fixiert

Durch eine Technik namens Anatomical Fixation (Anatomische Fixierung) wird eine anatomisch korrekte Formung erreicht, die einen stabilen Sitz garantiert. Während Schalenmodelle Entzündungen verursachen können, wird hier ein Format in Tropfenform verwendet. Es besitzt eine zellfreundliche Oberfläche, die sich perfekt mit dem Gewebe verbindet.

Die Implantate sind heute in mehreren Schichten aufgebaut. Sie bestehen aus einer Hülle aus Elastomer für medizinische Zwecke. Dann gibt es eine Sperrschicht sowie einen Farbstoff, der dem Chirurgen die Integrität des Implantats anzeigt – von außen aber natürlich nicht sichtbar ist. Im Inneren wird kohäsives Silikongel benutzt, das für medizinische Zwecke entwickelt wurde. Mit einem kleinen Chip, der in eine Kapsel eingebettet ist, können Ärzte sich über den Zustand und Materialdaten informieren.

Brüste beim Sport schützen

Durch die hochwertigen Materialien haben moderne Implantate einen optimalen Sitz. Frauen spüren keinen oder einen sehr geringen Unterschied im täglichen Leben oder beim Sport. Wer beim Judo mal auf die Matte fällt oder beim Aikido umgeschubst wird, muss sich eigentlich keine Sorgen machen. Da es sich aber um ein Gel in einer Hülle handelt, können Implantate wie jedes Gewebe reißen. Wer nach einem Trauma, wie einem sehr heftigen Tritt direkt gegen eine Brust, Bedenken hat, kann den Zustand des Implantats mit einem MRT überprüfen lassen.

Will man seine Brust nach einem medizinischen Eingriff schützen, aber nicht aufs Training verzichten, kann man ins Sparring gehen. Asiatische Kampfsportarten sind gut für die körperliche Fitness, auch ohne Körperkontakt. Bei Aikido zum Beispiel lernt man Bewegungsabläufe und muss nicht unbedingt schwere Würfe durchführen. Bei Muai Thai kann man den Brustbereich beim Boxen auslassen oder sich an einem Sandsack austoben.

Wenn man Martial Arts als Freizeitsport ausübt, kann man im Verein zum Beispiel auf Implantate hinweisen und die Brustregion auslassen. Meistens gehört die Brust ohnehin nicht zu den klassischen Trefferregionen – diese sind Kopf, Leber, Oberarme und Unterschenkel. Außerdem lernt man heute, wie man sich gut abrollen kann. Zusätzlich kann man sich noch mit einem Brustschutz ausstatten, wie er im Amateur- und Profibereich ohnehin schon eingesetzt wird.

Frauen, die ein Brustimplantat erhalten haben und sich wieder fit halten möchten, können also im normalem Rahmen Martial Arts betreiben, solange die Brüste nicht übermäßig getroffen werden. Dieser Hinweis gilt aber auch für alle anderen Sportarten. Ohnehin schützen Frauen beim Sport meistens ihre Brüste vor Stößen und hartem Aufprallen, auch wenn sie keine Implantate haben.

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